Religion? Klare Antwort, keine Diskussion!

Auf den Punkt gebracht: Liebe Gläubige, es gibt keinen Gott und Religion ist Opium fürs Volk. Kommt damit zurecht!

Heute wurde mir die folgende provokante Frage gestellt: »Tobias, kannst Du mich als Christ vom Atheismus überzeugen?«

Üblicherweise folgen dann laaange, kleinteilige Auseinandersetzungen, die im Endeffekt zu nichts führen. Darauf hatte ich definitiv keine Lust. Stattdessen habe ich lediglich auf die wissenschaftlich erwiesene Nichtexistenz übernatürlicher Wesen aufmerksam gemacht. Fertig.

Für weitere Details empfahl ich zusätzlich das Nachschlagen in diversen Büchern zu den neuesten Erkenntnissen über Themen wie Evolutionsbiologie und Teilchenphysik.

In solchen Dingen hilft wirklich nur, freundlich aber bestimmt auf den Irrglauben der Religion hinzuweisen. Egal ob Christ, Muslim, Hindu oder fliegendes Spaghettimonster – wobei ich letzteres schon einmal in einem Restaurant zu sehen glaubte… 😉

Es ist doch so, dass niemand auf die Idee käme, mit jemandem über die Farbe der Dachziegel zu diskutieren, die das Haus der bösen Hexe im Märchen „Hänsel und Gretel“ hatte. Jedenfalls nicht mit einer Person, die ernsthaft an dessen Existenz glaubt. Vielmehr wäre das ein Fall für einen Psychiater, hoffentlich einen guten.

Und was Religionen angeht, nun… Religionen vermitteln Botschaften, verpackt in Märchen. Über die Botschaften muss man diskutieren, nicht jedoch über den Wahrheitsgehalt der Märchen an sich.

Meine Überzeugung was Religion betrifft, lässt sich ganz einfach zusammenfassen:

Der Glaube an Götter als übernatürliche Wesen ist absolut irrational. Intelligente Menschen sollten endlich lernen, ohne das Festklammern an imaginäre Märchenfiguren zu leben.

Religionen wurden zur Unterdrückung von Menschen und zur Festigung des Machtanspruchs der jeweiligen Herrscher erfunden, um durch das Schaffen eines mystischen Etwas, Gewalt, Krieg und Verbrechen zu rechtfertigen.

Die Menschheit kann nur überleben, wenn sie das Gedankenkonstrukt der Religion überwindet und zu einem humanistischen und naturalistischen Weltbild findet. Oder in anderen Worten: Verstand und Vernunft vor religiösem Fundamentalismus!

Und wenn das nächste Mal mit Ihnen jemand über Religion diskutieren möchte, wie wäre es mit folgender Aussage: »Es gibt etwa 3.000 Götter. Sie (als Christ, Moslem, wasauchimmer) glauben nicht an 2.999 von ihnen. Bei mir ist es nur einer mehr!« 🙂


Autor: Tobias Eichner | Datum der Veröffentlichung: Februar 2024